Der frühe Vogel…..

7 Mai
Liebe Freund*innen des Akku,
vom 15. bis zum 17. November findet im schönen Gummersbach unser AKKU-Seminar zum Thema „Kultur und Legalität“ statt. Wir möchten euch herzlich einladen, mit uns und spannenden Vortragenden die Berührungspunkte zwischen Kunstschaffenden und dem
Rechtssystem zu diskutieren.
 
Im Mittelpunkt wird dabei die Aneignungskunst stehen. Hierunter versteht man Kunst, die sich Fremdes aneignet, indem etwa Bilder oder Musiksequenzen kopiert beziehungsweise möglichst exakt wiederholt werden um eigenständige Kunstwerke zu schaffen. Die in vielen Varianten geführte Urheberrechtsdebatte steht hiermit in engem Zusammenhang. In unserem Seminar sollen Vertreter unterschiedlicher Positionen zu Wort kommen. Neben
der Vermittlung juristischer Grundlagen wird die Perspektive der Rechteinhaber ebenso wie die künstlerische Sicht beleuchtet werden.
 
Dr. Ralph Oliver Graef, LL.M, Fachanwalt für Urheber- und Medienrecht wird eine Einführung in die juristischen Grundlagen des Schutzes sowie der juristischen Begrenzung kulturellen Wirkens geben. Die institutionelle Sicht wird ein Vertreter der GEMA erläutern. Darüber hinaus kommen natürlich auch Kulturschaffende zu Wort.
 
Die abstrakte Frage nach dem Austarieren von künstlerischen Freiheiten und elementaren Rechtsgütern vor dem Hintergrund liberaler Grundwerte findet in unserem Seminar also ebenso ihren Platz wie die Frage nach der gegenwärtigen Situation und konkreten Konflikten in Deutschland. Dabei sollen jedoch lebhafte Diskussionen und der Austausch kontroverser Gedanken gerade auch mit den Teilnehmern nicht zu kurz kommen.
 
Sofern ihr an dem Seminar Interesse habt, möchten wir euch bitten, uns dies bereits jetzt unter jonas.h.werner@gmx.de mitzuteilen, da dadurch die Planungssicherheit erhöht wird und ihr uns dadurch helft sicherzustellen, dass das Seminar tatsächlich stattfinden wird. Wir freuen uns darauf, euch im November in Gummersbach oder auch schon vorher zu sehen.
 
Viele Grüsse
 
Beatrix Kempf (Berlin), Kristina Schönfeldt (Freiburg), Jonas Werner (Berlin)

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